Abfall der Fürstenfamilie – Kapitel 55 – Denke gerade (3)

Toonka, der einen wahnsinnigen Blick in seinen Augen hatte, hatte einen Baseball Schläger in seiner Hand, der bedrohlich Geräusche macht, als er durch die Luft geschwungen wurde. Cale hatte keine Idee, woher er so einen Gegenstand her hatte.

“Bist das du?”

Toonka leckte sich über seine Lippen, bevor er dann auf den Buckelwal zu ging. Sogar der fast 2m große Toonka, sah klein vor dem Wal aus.

“Hehe, das ist mein erstes Mal, dass ich mit einem Wal kämpfe.”

Toonka schien nicht zu wissen, dass dieser Wal eine Bestie war. Er wollte es einfach nur bekämpfen, weil es stark aussah. Das Einzige, das in seinem Kopf vor sich ging, waren Stärke und Kämpfe.

Deswegen sah der Buckelwal Toonka mit Geringschätzung an.

Cale kroch weiter in eine Ecke, während er ihnen zusah.

-Was tust du?

Die unglaublich neugierige Frage des schwarzen Drachens erklang in Cales Kopf, aber Cale hatte bereits einen Sicherheitsabstand eingelegt, bevor er sich kleine machte.

‘Ein Shrimp wird sich verletzen, wenn Wale kämpfen.’

Cale, der noch schwächer war, als ein Shrimp, wollte nicht zwischen sie geraten und sich währenddessen verletzen.

“Kann man einen Wal einfach zu Tode prügeln?”

Toonkas Augen begannen zu glänzen. Danach kickte er leicht mit seinem Fuß auf dem Boden. Nachdem er das tat, schoss sein Körper sofort in die Luft.

“Wow.”

Cale sah mit Bewunderung zu und trat noch einen Schritt zurück.

Toonka schwang seinen Schläger auf den Buckelwal zu. In dem Moment bemerkte Cale das Spotten eines der Wale. Ein Mundwickel des Mundes des Buckelwales ging hoch und er bewegte sich.

Der 15m lange Körper schwang sich sofort und die lange Schwanzflosse schlug auf Toonka nieder. Jedoch schaffte Toonka es, seine Richtung mitten in der Luft zu ändern, bevor er dann standhaft landen konnte.

Boom!

Der Felsen, auf dem Toonka gelandet war, wurde durch die Schwanzflosse des Wals zerstört.

Splaaaaaaaaaaaasch-

Ein große Welle wurde durch die Attacke des Wales ausgelöst und durchnässte Cale komplett, zusammen mit dem Rest der Küste.

‘Verdammt. Ich sehe aus, wie ein durchnässter Köter.’

Jedoch hielt Cale seine Klappe. Der Aufprall zwischen dem zerstörten Felsen und dem durchgedrehten Toonka war einfach zu heftig.

“Muhahahahaha. Toll, einfach nur toll! Komm schon!”

Toonka sprang auf und ab für die nächste Attacke des Wales. Toonka stürzte auf die Schwanzflosse des Wals zu und schwang seinen Schläger noch einmal. Statt der Attacke auszuweichen, hob der Wal einfach nur seine Schwanzflosse, um Toonka anzugreifen.

Boom!

Es war kein Geräusch, das durch den Aufprall zwischen einem Menschen und einem Wal zustande kam.

Boom.

Toonka kam mit einem lauten Geräusch zu Grunde. Der Schläger in seiner Hand wurde zu Staub.

“Ich wusste, dass ich nicht sowas wie einen Schläger hätte nutzen sollen. Kämpfen mit den Fäusten ist immer noch das Beste! Hahaha!”

Cale fing an zu grübeln, während er diesen Durchgedrehten beim Kämpfen zusah.

‘Auf diese Art wird es alle herlocken.’

Cale dachte, dass die Leute wahrscheinlich schon wussten, was gerade ablief. Was konnte er dagegen tun? Was konnte er tun, um leise zu verschwinden? Cale interessierte es nicht, ob die beiden kämpften oder nicht.

Es war in diesem Moment.

“Noona! Wenn du weiter so kämpfst, dann wird der großzügige Mann verletzt!”

Der kleine Wale kam auf der Insel an.

Toonka zuckte sofort.

“… Dieser mickrige Wal redet?”

Der Kommentar sorgte dafür, dass der Buckelwal seine Stirn runzelte und Toonka anstarrte. Eine wunderschöne Stimme folgte.

“Du hast meinen kleinen Bruder mickrig genannt?”

Toonka wurde noch schockierte und schrie.

“Dieser kann auch reden?”

Es war ein komplettes Durcheinander. Cale konnte sehen, wie Toonkas Schultern sich auf und ab vor Aufregung bewegten.

“Oho, ihr müsst Bestien sein! Bestien! Das wird so viel Spaß machen!”

Toonka lachte nicht mehr laut. Jedoch zeigte das Lächeln auf seinen Lippen, dass er auf dem Höhepunkt seiner Erregung war.

In diesem Moment bemerkte Cale, wie der Buckelwal in seine Richtung sah. Danach konnte er sehen, wie die Augen des Wales begannen zu zittern.

Cale, der Mensch, hockte auf dem Boden und war in Meerwasser und Krümmel des Felsens bedeckt, während er zu Witira, dem Buckelwal, hoch sah.

Ihr Herz begann zu zittern, als die Wächterin des Ozeans, die schwache Kreaturen beschützte.

Paseton sprang zwischen die zwei und begann zu sprechen.

“Noona, ich bin immer noch am Leben.”
“Paseton.”

Der Buckelwal knirschte ihr Gesicht. Ihre Augen begannen sich mit Tränen zu füllen.

Paseton sah zu Toonka, bevor er seine Flosse schnell aus dem Wasser holte und sie zu Cale zeigte.

Splasch. Splasch.

Das Wasser, das mit Pasetons Bewegungen kam, tropfte auf Cales Gesicht.

“Dieser Herr ist die Person, die mich gerettet hat, während ich fast von dem Gift der Meerjungfrau gestorben bin.”

Die Pupillen des großen Buckelwales zitterten noch einmal. Der kleine Wal ging so nahe an die Insel, wie er konnte, und sah Cale an.

“Oh nein, Sie sind komplett durchnässt. Ich entschuldige mich auch wegen dem Staub der Felsen. Ich wollte Sie heute Nacht besuchen und mich bedanken.”

Cale klopfte den Staub von seinen Schultern und antwortete.

“Das ist kein Problem. Geht es dir besser?”
“Ja, Sir. Dank Ihnen bin ich fast komplett geheilt.”

Der Mund des ängstlichen Buckelwales zuckte etwas. In diesem Moment.

“Du kannst nicht abgelenkt werden, wenn du gegen mich kämpfst! Willst du sterben?!”

Toonka sprang zu Witira und schwang seine Faust. Aber seine Faust konnte nicht mal den Wal berühren, weil sie verschwand.

Shhhhhhhhhhh.

Wasserdampf füllte die Umgebung, wo der Buckelwal war. Eine Frau trat von dem Kern des Wasserdampfes auf die Insel.

Tap. Tap.

Die Frau, die mit ihren klickenden Absätzen nach vorne trat, war Witira in ihrer menschlichen Form.

“Noona!”

Paseton rief nach Witira.

Cale war etwas von diesem Moment überrascht.

‘Das ist bestimmt nicht nur das Level, das Elfen wie Tintenfische aussehen lässt!’

Witira war jemand, die man explosive Schönheit nannte. Sie war so unglaublich schön, dass sie sogar Elfen wie Kakerlaken aussehen ließ. Sie hatte sogar das Level erreicht, wo Cale sich wunderte, wie jemand nur so wunderschön sein konnte.

Blaue Haare und blaue Augen. Gäbe es einen Contest für die schönste Gestalt im Ozean, dann wäre es wahrscheinlich die Person, die gerade vor Cales Augen stand.

Der schwarze Drache sprach in diesem Moment in Cales Kopf.

-… Drachen sind noch cooler. Wenn ein Drache zu einem Mensch wird, bin ich mir sicher, dass er noch gutaussehender und hübscher sein wird. Die menschliche Form von Drachen ist wahrscheinlich die Beste in der Welt.

Cale ignorierte den schwarzen Drachen komplett und trat einen Schritt nach hinten. Vergiss gutes Aussehen oder Schönheit, die menschlich aussehenden Wal Bestien waren immer noch genauso stark und gewalttätig. Witira begann zu sprechen, als Cale begann, sich zu sorgen.

“…Bitte rennt nicht davon. Ich werde Sie nicht verletzen.”
“Mein Schwester ist jemand, die sich an ihre Versprechen hält.”

Paseton verwandelte sich dann ebenfalls in einen Menschen und ging auf Cale zu. Witira konnte sehen, wie Pasetons Hosen um seine Unterschenkel zerrissen waren. Die Risse zeigten seine Narben, die darunter waren. Wut füllte wieder einmal ihre Augen.

Toonka kam auch langsam auf sie zu.

“Hör auf so einer nutzlosen Person Beachtung zu schenken! Beeil dich und kämpfe gegen mich. Das macht mehr Spaß!”

Die Augen von Cale und Toonka trafen sich. Toonka begann Cale anzuschnaufen.

“Sieht so aus, als würde dieser Punk rumlaufen und Leute retten.”

Tsk. Cale klickte seine Zunge bei dem Begriff ‘Punk’. Toonka schien seinen dummen Alias ‘Bob’ weggeworfen zu haben. Das war der echte Toonka. Egal, ob sein Gegner eine Adeliger war oder eine starke Person, er benahm sich einfach so, wie es ihm recht war.

Cale war mehr an diese Version von Toonka gewohnt. Grund dafür war, dass es so aussah, als ob dieser Charakter im Roman zum Leben erweckt wurde. Natürlich hatte Cale vor, das einfach auf sich wirken zu lassen.

‘Er wird nur lernen, nachdem er es zukünftig bereut, den magischen Turm an mich zu verkaufen.’

Cale war selbstbewusst, da er wusste, was bald passieren würde, nein, Cale würde persönlich dafür sorgen, dass es in Zukunft passiert.

Der Alias Bob. Das war eigentlich ein toller Name für einen Alias. Weil das bedeutete, dass er das Reis sein wird, das Cale zukünftig an sich reißen wird. (TL/N: Das koreanische Wort für Reis is Bap. Bob und Bap werden genau gleich auf koreanisch geschrieben.)

Jedoch begann der schwarze Drache voller Wut in Cales Kopf zu sprechen.

-Jemanden zu retten, das ist eine glorreiche Handlung! Es ist etwas, worüber man stolz sein kann. Und schlecht über jemanden zu sprechen ist nicht gut. Dieser Punk ist genauso böse, wie Venion!

…Wie ist der schwarze Drache so geworden, wenn Drachen eigentlich Kreaturen sind, die sich nur um sich selbst kümmern? Cale dachte darüber nach, was den schwarzen Drachen veranlasst hätte können, von der herkömmlich Haltung der Drachen, abzuweichen. Danach bewegte er seinen Körper langsam hinter Witira. Er hatte etwas Angst, dass Toonka ihn tötet, weil er ihn für nervig und schwach hielt.

“… Schau nicht auf so eine heroische Handlung herab.”

Witira schien aber wütend zu sein. Cale entfernte sich wieder von Witira, nachdem er hörte, was sie zu sagen hatte. Witira bemerkte Cales Bewegungen und fuhr ruhig fort.

“Vielen Dank. Ich werde Ihnen noch einmal anständig in Zukunft danken.”

Die Wut war jedoch immer noch in ihren Augen sichtbar. Das war die Frau, die die Führung gegen die Meerjungfrauen nahm. Sie war nicht die Art von Person, die einen Kampf oder sogar eine kleine Provokation mied.

“Oh, mir gefällt der Blick in deinen Augen. Bist du endlich bereit zu kämpfen?”

Toonka begann zu zucken und seine Lippen zu lecken. Danach entspannte er seine Arme und verlagerte sein Gewicht auf seine Zehen. Das war die Kampfposition von Toonka.

Witira begann zu lächeln.

“Du denkst, ich kämpfe gegen jemanden wie dich?”

Das war ein spöttisches Lächeln.

Danach schuff sie eine Lichtkugel, die sehr mächtig schien.

Witira öffnete ihre rechte Hand.

Splaaaaaaaaasch.

Ströme von Wasser schossen aus ihren Händen und eine lange Wasserpeitsche erschien in ihrer Hand. Sie flickte ihre Peitsche zu dem Ozean.

Die Peitsche, die so aussah, als wäre sie mindestens mehrere Meter lang, schnitt durch das Wasser und sorgte dafür, dass alles aufsprang. Witira starrte Toonka mit einem kalten Blick an, während sie zu sprechen begann.

“Lustig. Das ist kein Kampf.”

Sie flickte ihren Finger auf Toonka, während sie weiter sprach.

“Das ist eine Lektion.”
“Du wirst mir was beibringen? Hahaha!”

Toonka ließ lautes Gelächter aus, das so laut war, als ob es ein Erdbeben hätte verursachen können und sah Witira dann mit einem emotionslosen Gesicht an.

“Ich vermute, dass ich dir deinen Mund ausreißen muss.”

Er kam sofort auf Witira zu. Sobald Toonka auf sie zu lief, wedelte Witira ihre linke Hand zu Cale. Ein Wasserschild umhüllte Cale und Paseton, um beide zu beschützen.

Flick!

Zugleich schoss die Peitsche in ihrer rechten Hand auf Toonka zu.

Boom!

Toonkas Faust traf auf die Peitsche. Witira begann zu Lächeln.

“Zumindest wird es Spaß machen, dir eine Lektion beizubringen.”
“Ugh, das ist doch gar nichts!”

Witira bewegte ihre Peitsche, um sie um Toonkas Körper zu wickeln, als wäre es eine Schlange und hob ihn in die Luft. Toonka begann zu Lächeln, während er mit seinen bloßen Händen nach der Peitsche griff.

“Muahaha, ein Kämpf der Stärken, das ist meine Spezialität!”

Toonka brach mit seinen Händen die Peitsche. Das sorgte dafür, dass Witira eine Augenbraue hob, jedoch war Toonka immer noch kein Hinderniss für die zukünftige Königin der Wale.

Witira flickte leicht mit ihrer rechten hand und die Peitsche attackierte gezielt Toonkas Körper.
Der Aufprall ließ Toonka in Richtung des Waldes fliegen.

In diesem Moment.

“… Was ist hier los?”

Amiru Ubarr, die Ermittlungstruppe und die Ritter erschienen im Wald. Toonka flog auf sie zu.

Wituras Augen weiteten sich und sie schoss hastig einen Wasserstrahl aus ihrer linken hat. Toonka aber, bewegte sich zu schnell.

“Alle hier, öffnet eure Schilde!”

Amiru sah, dass es etwas war, was man unmöglich ausweichen konnte und befahl die Ritter, zu verteidigen. Die Ritter öffneten schnell ihre Schilde. Toonka sah was sie taten und schrie zu ihnen.

“Verteidigt richtig! Mein Körper ist sehr Stark und ihr könntet euch verletzen! Muhahahahaha!”

Es sah so aus, als würden die Ritter sich bei diesem Aufprall verletzen, weil sie nur eine Lederrüstig trugen. Der mischblütige Wal Paseton sah all dem zu, als er ein seufzen hinter sich hören konnte.

“Seufz, so nervig.”

Die Stimme war zugleich gelassen und genervt. Pasetons Augen weiteten sich, als er sich zu der Stimme wandte.

Boom!

Toonka prallte gegen die Schilde. Aber Toonka ist nicht in jemanden gestoßen und auch niemand hatte sich verletzt. Toonka sah sich um und konnte ein heilig aussehendes silbernes Schild sehen, das mit seinem Rücken in Berührung gekommen ist. Lange Flügel umhüllten ihn sanft.

“…Was zum…”

Das Schild wurde langsam transparent, bevor es dann verschwand. Witiras Wasser, was auch sie zukam, um ein Schild zu schaffen, verschwand auch. Sie drehte sich vor Schock um.

Das verschwundene silberne Schild war mit diesem Mann verbunden, wessen Kopf nach unten gerichtet war, während er noch einen Seufzer ausließ.

“Seufz.”

Cale sah ruhig aus, während er sich sein durchnässtes Haar nach hinten strich. Jedoch war sein Stirn, vor Frustration von dieser Situation, gerunzelt.

Statt ein Shrimp, der sich im Kampf zwischen Walen verletzt, hatte dieser Shrimp seine Kräfte während dem Kampfes benutzt.

<< Previous Chapter | Index | Next Chapter >>

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *